Die Mannschaft
Gemeinsam können wir etwas beWIRKEN!
N.P.H.
Seit 1954 schenkt nph Waisen und Kindern in Not ein christliches Zuhause voller Liebe und Sicherheit. Wir wollen jedem Kind eine qualitativ hohe Ausbildung ermöglichen und es bestmöglich medizinisch versorgen. Unsere Kinder sollen zu selbständigen und verantwortungs-bewußten Erwachsenen heranreifen und sich zu nützlichen und produktiven Bürgern ihres Landes entwickeln. Im Sinne gelebter Nächstenliebe bieten wir den Not leidenden Menschen in der Umgebung unserer Kinderdörfer Unterstützung durch Nahrung, medizinische Versorgung und im Bildungsbereich an.
Elsi Zepeda
Als studierte Sozialarbeiterin begegne ich sehr oft Menschen, deren Situation hoffnungslos erscheint. Die Frage ist, wie kann diesen Menschen geholfen werden? Wenn Sie mich fragen, geht es darum auf Wege, Perspektiven oder Möglichkeiten hinzuweisen, die die Familie, das Kind oder der Jugendliche nicht sofort erkennt. Und genau das ist eine Stärke von POTRA. Das Projekt bietet Fördermöglichkeiten und einen Raum frei von Diskriminierung. Deshalb unterstütze ich POTRA!
Giovane Elber Stiftung
1994 war’s, da gründeten 6 Winterbacher Seniorenfußballer zusammen mit Fußball-Profi Giovane Elber den Verein zur Förderung brasilianischer Straßenkinder e.V.. Bildung statt Almosen, Ausbildung als Hilfe zur Selbsthilfe und Liebe und Obhut für vernachlässigte Kinder ist seine Devise. Alle gesammelten Spendengelder fließen zu 100% in die Projekte.
Petra Neef
Auch wenn es nur ein Bruchteil von Kindern und Jugendlichen ist, die wir mit diesem Projekt von der Straße holen, haben wir schon viel gewonnen. Denn …auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt – Chinesische Weisheit. Meine Motivation: Das Leuchten in den Augen der Kinder, wenn Sie sich bedingungslos für etwas begeistern.
Hunter Johnson
Mein Name ist Hunter Johnson. Ich bin Photograph und Videograf und komme aus Minnesota, USA. Meine Leidenschaft ist es Videos zu drehen und Bilder zu machen nicht nur als eine Form mich künstlerisch auszudrücken, sondern auch, um Menschen zu helfen, die eine Geschichte zu erzählen haben oder die man kennenlernen muss. Das Potra-Projekt wird eine unglaubliche Ressource für die Dörfer in Honduras darstellen. Die Anlage bietet ein sauberes und sicheres Umfeld, wo viele Kinder Hilfe bei ihrer Schulausbildung und bei der Formung von sportlichen Fähigkeiten bekommen können, und welches gleichzeitig auch für Erwachsene einen Ort bietet, an den sie kommen können, um sich zu treffen und ihren Lieblingssport ausüben können.
Doro Baldenhofer
Ich studiere zur Zeit BWL am Tecnológico de Monterrey in Puebla, Mexiko und mache ein Praktikum bei ProMéxico. Ich unterstütze Potra mit Recherche- und Übersetzungsarbeiten. Ich glaube, dass Potra ein große Chance für viele Kinder und Jugendliche in Honnduras darstellen kann, da es ihnen ein positives Umfeld und Möglichkeiten bietet, persönlich zu wachsen.
Noe Zepeda
Ich habe mir als Kind das ein oder andere Mal die Frage gestellt, was ich einmal werden möchte. Ich kann mit Zahlen sehr gut umgehen und wurde vor allem in diesem Bereich stark gefördert. Heute stehe ich kurz vor meinem Studienabschluss zum Mathelehrer. Der Mix aus Bildung und Sport reizt mich sehr an POTRA. Ich bin davon überzeugt, dass insbesondere der Fußball eine große Motivation ist, um Lernschwierigkeiten in den Griff zu bekommen. Ich werde bei POTRA den Bereich Bildung organisieren.
Mario Acosta
Es dreht sich bei mir alles um Sport und Fußball steht dabei an erster Stelle. Ich empfand es als Kind immer unfair, dass sich die älteren Jungs Sportplätze anmieten konnten und wir als Kinder zum Fußball spielen stets auf die Straße oder Gassen ausweichen mussten. POTRA bietet Platz für jeden, egal ob für Jungen oder Mädchen, ob für Kinder oder Jugendliche. Es geht hauptsächlich um Sport, Spaß und Bildung. Als angehender Absolvent im Bereich Sportmanagement, unterstütze ich POTRA im Bereich Sport.
Xiomara Reyes
Es ist meine Berufung mit Kindern zusammen zu arbeiten. Als Erzieherin in einem Montessori Kindergarten erlebe ich die Entwicklung der Kinder täglich mit. Das ist wunderbar. Ich freue mich darauf, mich durch meine jahrelange Erfahrung in der Arbeit mit Kindern, aktiv an POTRA beteiligen zu können und dort die Kinder und Jugendlichen auf ihrem Weg zu begleiten.
Santiago Avila
Chancen ergeben sich für jeden Menschen auf unterschiedliche Art und Weise. Sport ist eine Möglichkeit viele Menschen zu erreichen. Unser Angebot umfasst den Sport, die Bildung und das Gefühl einfach zusammen Spaß zu haben. Wir können dadurch eine dynamische Lehrweise erreichen. POTRA ist eine Option, sich durch Sport weiter zu entwickeln.
Ibrahim Arslan
Ein Ein Traum wird wahr! Neun Jahre nach meiner ersten Idee wird POTRA nun Wirklichkeit. Dies ist vor allem der Mannschaft zu verdanken, die sich aktiv an dem Projekt beteiligt. Denn Ideen zu haben ist gut, diese mit anderen umzusetzen ist großartig. POTRA füllt in Honduras einen zum Teil leeren Raum. Es besteht großer Bedarf an alternativen und sicheren Freizeitmöglichkeiten. POTRA steht für Wertevermittlung, Sport, Bildung und jede menge Spaß. Ich freue mich auf jeden Besuch und die Verwirklichung eines großen Traums mit euch teilen zu können.
Drogen
Nicht nur der Drogenkonsum unter Jugendlichen, sondern vor allem Drogenkriminalität gehören in Honduras zu einem der größten Probleme des Landes. Etwa 60% der Jugendlichen konsumieren günstige Straßendrogen. Zudem schätzen die USA, dass Honduras den Umschlagplatz für rund 87% der in die USA geschmuggelten Drogen bildet.
Jugendbanden
Die sogenannten Maras (Jugendbanden) stellen ein gravierendes und für den honduranischen Staat schwer einzudämmendes Problem dar. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes gehören zwischenzeitlich über 40.000 Jugendlichen einer Mara an, die sich untereinander bekriegen. Die beiden größten Gruppierungen bildet die Mara Salvatrucha oder auch MS genannt sowie die Mara 18 oder M18. Ihre Mitglieder erkennt man an auffälligen Tätowierungen. Sie kontrollieren den Drogen- und Menschenhandel und sind mitverantwortlich für die hohen Mordraten, die Honduras zum gefährlichsten Land für Jugendliche auf der Welt macht.
Analphabetismus
Die Analphabetenrate liegt in Honduras bei 14,9%, wodurch es zu den größten Herausforderungen des honduranischen Bildungssystems gehört. Vor allem auf dem Land ist der Analphabetismus ein gravierendes Problem, wo er bei 22% liegt. Fast jeder zweite Honduraner über 60 Jahren kann weder schreiben noch lesen.
Armut
Laut dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung leben 17.9% der honduranischen Bevölkerung in extremer Armut, womit Honduras das zweitärmste Land in Lateinamerika und der Karibik nach Haiti darstellt. 2010 lebten 60% unterhalb der Armutsgrenze, was den Nährboden für Korruption und Gewalt bietet.
Lernschwierigkeiten
Fehlende oder unzureichend ausgestattete Lehrräume, Platzmangel zu Hause und schlecht ausgebildete Lehrer führen unter anderem dazu, dass die Kinder und Jugendlichen in Honduras große Schwierigkeiten haben, sich Lehrinhalte anzueignen. Zudem müssen viele Kinder nach der Schule arbeiten, oder können gar nicht zur Schule gehen. Oftmals legen die Eltern auch keinen Wert darauf, dass ihre Kinder zur Schule gehen, weil sie selbst auch nicht zur Schule gehen konnten.
Keine Fördermöglichkeiten
Wie das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit erklärt, fehlt es in Honduras Schulsystem an angemessenen Lehrräumen und gut ausgebildeten Lehrkräften, was letztendlich die Produktivität des Landes stark schwächt. Auch wenn eine Zusammenarbeit mit Deutschland besteht, die Honduras unter anderem im Bildungswesen unterstützt, so wird dies vor allem durch Korruption und strukturellen Problemen erschwert.
Perspektivlosigkeit
Mehr als die Hälfte der honduranischen Bevölkerung lebt in Armut, sie müssen oft schon als Kinder zum Lebensunterhalt der Familie beitragen. Viele Familien können ihr Kinder nicht einmal zur Schule schicken, weil ihnen das Geld für Uniform, Bücher und den Bus fehlt. Die weit verbreitete Kriminalität vor allem durch die Maras macht das Umfeld der Kinder nur noch schlimmer. Die Kinder und Jugendlichen verlieren die Hoffnung jemals aus der Armut entfliehen zu können.
Individualismus
Es fehlt eine gewisse soziale und gesellschaftliche Struktur des Gemeinwohlprinzipes. Dies führt dazu, dass in Honduras vor allem bei Kindern und Jugendliche der Gedanke im Vordergrund steht, dass man auf sich allein gestellt ist und sehr oft nur selbst vorankommen kann oder selbst scheitert.
-> Eigene Beobachtungen
Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2012 lag die Arbeitslosenrate laut der Weltbank bei 4,8%, jedoch bleibt zu beachten, dass die Arbeitslosigkeit der Hauptstadt Tegucigalpa bei 8,1% liegt und damit mit ein Grund für die hohen Kriminalitätsraten sind. Anmerkung: Diese Zahlen wiederspiegeln jedoch nicht die Gegebenheiten vor Ort, die Dunkelziffer liegt vermutlich weit über dem.
Gleichgültigkeit in der Familie
Um die Familie zu versorgen gehen die meisten Eltern den ganzen Tag arbeiten und lassen ihre Kinder zu Hause oder auf der Straße. Die große Armut in der die meisten Familien leben lässt sich auch ihr Interesse für die Zukunft ihrer Kinder vernachlässigen oder vergessen. Dadurch erfahren die meisten Kinder und Jugendlichen keinerlei Unterstützung von Seiten der Familie.
Diskriminierung
Laut einem UN-Bericht ist die Diskriminierung in Honduras vor allem rassistischer Art, und gegen ärmere Schichten. Darüber hinaus sieht die UN einen starken Zusammenhang zwischen rassistischer Diskriminierung und Armut, die in den meisten Fällen die soziale Ausgrenzung mit sich zieht.